21-Jähriger bei Treibjagd getötet
Gegen 9.30 Uhr brachen etwa 40 Jäger und Treiber in Unterolberndorf zu einer Treibjagd auf, berichtet der Landesjagdverband. Sie wollten in einem etwa vier Hektar großen Gebiet den Wildschweinbestand reduzieren. Der 21-Jährige - ein Unterolberndorfer, der auch bei der Feuerwehr engagiert ist und keine Jagdprüfung hat - war als Treiber eingesetzt.
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In diesem Waldstück passierte das Unglück
Mit Wildschwein verwechselt
Im Gebüsch dürfte ihn der Schütze mit einem Wildschwein verwechselt haben, heißt es vom Landesjagdverband. Der 55-jährige Jäger aus dem Bezirk Korneuburg, der als Gast bei der Jagd dabei war, schoss, „offenbar im Übereifer“, aus 15 bis 20 Metern in das Gebüsch und traf das Opfer im Bereich der Hüfte, berichtete ein Zeuge gegenüber noe.ORF.at.
Der Mann dürfte innerhalb weniger Minuten tot gewesen sein, der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Beim Landesjagdverband geht man von einem „tragischen Unfall“ aus. Beamte des Landeskriminalamts nahmen die Ermittlungen im Weinviertel auf. Der Mann muss mit einer Anzeige rechnen.
ORF
Die Ermittler bei der Arbeit
Höhepunkt einer tragischen Serie
In Oberösterreich ist am Freitag ein Jäger bei einer Fuchsjagd durch Schrotkugeln im Gesicht verletzt worden - mehr dazu in Jäger bei Treibjagd angeschossen (ooe.ORF.at). Der tödliche Unfall im Weinviertel bildet den tragischen Höhepunkt einer Serie von Jagdunfällen in den vergangenen Monaten.
Vor allem in Nieder- und Oberösterreich, aber auch in der Steiermark, wurden seit November des Vorjahres vermehrt versehentlich Menschen - einmal auch ein Fohlen - angeschossen und schwer verletzt - mehr dazu in Jäger traf Jäger statt Wildschwein und in Jäger von Schrotkugel am Kopf getroffen. Der Landesjagdverband überlegt jetzt, die Schulungen für Jäger zu verstärken - mehr dazu in Jäger sollen mehr Schulungen machen.