Multiversum braucht mehr Geld

Das Schwechater Multiversum wurde vor zwei Jahren eröffnet. Doch die 40 Millionen Euro teure Sport- und Veranstaltungshalle wurde nun zum gemeindepolitischen Zankapfel, denn bis 2014 gibt es einen zusätzlichen Finanzierungsbedarf von 2,4 Mio. Euro.

Ohne die Finanzspritze würde das Multiversum wohl in den Konkurs schlittern, heißt es bei der SPÖ, die in Schwechat mit absoluter Mehrheit regiert. Mit ihrer ablehnenden Haltung würden ÖVP, FPÖ und Grüne aus parteipolitischem Kalkül die Zukunft des Projekts gefährden, sagt Bürgermeister Hannes Fazekas (SPÖ).

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Opposition sagt Nein zu Zuschuss

Die Oppositionsparteien erteilten nämlich mit ihrem Auszug bei der letzten Gemeinderatssitzung dem millionenschweren Zuschuss eine Abfuhr. Dieser ist laut SPÖ wegen der Erweiterung des Multiversums und den damit verbundenen höheren Personal- und Technikkosten sowie höheren Leasing- und Kreditraten notwendig.

ÖVP-Stadtparteiobmann Ernst Viehberger kontert, man habe die Notbremse gezogen. Er drängt auf ein Gesamtkonzept und stellt klar, dass er hinter einem Weiterbetrieb des Multiversums steht. Er wolle der Schwechater Bevölkerung aber keine weiteren Schulden aufbürden.

Das Multiversum berichtete noch vor wenigen Wochen von einer erfreulichen Zwei-Jahres-Bilanz, einer 80-prozentigen Auslastung und einer vielversprechenden Buchungslage.

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