St. Pölten: Eine Tonne Vogelfutter verteilt

Eine nicht alltägliche Winterbilanz hat die Stadt St. Pölten gezogen: Der Verbrauch an Vogelfutter war heuer besonders hoch. Die Stadtgärtnerei, die Nistkästen im gesamten Stadtgebiet in Schuss hält, hat eine Tonne Sonnenblumenkerne verteilt.

Weil die Vögel durch die Schneelage nicht genug Nahrung fanden, waren 40 Säcke zu je 25 Kilogramm nötig - im Jahr zuvor hatten 26 Säcke Sonnenblumenkerne gereicht. Die Fütterung werde so lange fortgesetzt, bis es wärmer wird, hieß es in einer Aussendung der Landeshauptstadt am Freitag. Pflege und Schaffung von Nistmöglichkeiten sollen dazu beitragen, den Vogelbestand - darunter auch seltene Arten wie etwa Blaukehlchen - in St. Pölten zu erhalten.

5.200 Tonnen Streusplitt für 550 Kilometer Straßen

Ein „Rekordjahr“ hatte auch der städtische Winterdienst vermeldet. Vom personellen Arbeitsaufwand sowie den eingesetzten Streumitteln und Fahrzeugen her sei es der arbeitsintensivste Winter in den vergangenen 25 Jahren gewesen. Verbraucht wurden 1.750 Tonnen Streusalz und 5.200 Tonnen Splitt - um 950 bzw. 3.000 Tonnen mehr als im Jahr zuvor. Das Straßen-, Wege- und Radwegenetz umfasst mehr als 550 Kilometer und 400 Bushaltestellen.

Derzeit werden nach und nach Schneestangen entfernt und Kehrarbeiten aufgenommen. Das gesammelte Kehrgut wird zur Wiederaufbereitung auf die Deponie am Ziegelofen gebracht, wo der Splitt über eine Sandwaschanlage gereinigt wird.

Links: