ÖBB investieren 122 Mio. in Infrastruktur

Die ÖBB investieren heuer in die Bahninfrastruktur in Niederösterreich 122 Mio. Euro. Großprojekte sind in dieser Summe noch gar nicht enthalten. Die Palette der Arbeiten reicht von Eisenbahnkreuzungen bis zu Lärmschutzmaßnahmen.

Neben Gleisbauarbeiten in verschiedenen Streckenabschnitten ist einer der Schwerpunkte die Barrierefreiheit. Lifte, Blindenleitsysteme und die Anhebung von Bahnsteigkanten stehen heuer in den Bahnhöfen Korneuburg, Wolkersdorf, Gänserndorf und Stockerau auf dem Modernisierungsprogramm.

Bahnübergänge werden entschärft

Auch Bahnübergänge werden weiter entschärft. Vier bekommen Schranken, drei neue Verkehrszeichen, und sechs Bahnübergänge werden mit Fahrbahnlichtern gesichert. In Pressbaum und Retz werden Bahnübergänge durch Unterführungen ersetzt. In St. Pölten und Scheibbs werden Park-and-Ride-Anlagen neu gebaut, jene in Krems wird saniert.

Außerdem werden in Tulln, Klosterneuburg und Perchtoldsdorf Lärmschutzanlagen gebaut. Alles in allem kosten diese Bauten mehr als 122 Millionen Euro. In dieser Summe sind Großprojekte wie die viergleisige Westbahn und der Semmering-Basistunnel nicht enthalten - mehr dazu in ÖBB-Expansionspläne in St. Pölten.