Aufräumen nach Hochwasser geht weiter

Nach den Unwettern gehen die Aufräumarbeiten in der Wachau-Gemeinde Spitz auch am Montag noch weiter. Bis 20 Uhr waren am Sonntag 80 Helfer von Feuerwehr und Bundesheer damit beschäftigt, verlegte Bäche auszubaggern.

Nach den starken Niederschlägen am 4. Mai sind insgesamt in diesen Tagen 190 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen im Mieslingbach und Radlbach in Spitz an der Donau im Einsatz. Der Starkregen in der Nacht auf Sonntag ließ die beiden eher kleinen Bäche stark anwachsen. Dadurch wurden teilweise tonnenschwere Bäume entwurzelt, die für weitere Verklausungen sorgten.

Straße und Bachbett wird saniert

BFK Krems/ Stefan Gloimüller

Rasches Handeln war Gebot der Stunde

Da in wenigen Tagen, laut Wetterprognose, das nächste Starkregenereignis kommen soll, hieß es für die Einsatzkräfte rasch handeln, und so wurden auch zwei Katastrophen-Hilfszüge angefordert.

Zur Unterstützung war auch das Bundesheer mit Baggern im Einsatz, die Bezirkshauptmannschaft und ein Team der Wildbachverbauung der niederösterreichischen Landesregierung am Ort des Geschehens dabei.

Straße und Bachbett wird saniert

BFK Krems/ Stefan Gloimüller

Bei der Freilegung stellten einige abgerutschte Straßenteile und unterspülte Brückenwiderlager die größte Herausforderung für die freiwilligen helfer dar. Statiker untersuchten die Unglücksorte. Die teilweise unbefahrbaren Wege konnten bisher nur von einer Seite des Bachbettes bearbeitet werden. Schritt für Schritt mussten sich die Einsatzkräfte entlang des sieben Kilometer langen beschädigten Bachbettes kämpfen.