Alpine Parkuhr als Lebensretter

Der Alpenverein hat für Bergsteiger und Wanderer 20.000 Parkuhren aufgelegt. Sie sollen im Auto auf die geplante Rückkehr hinweisen und so im Notfall helfen, Leben zu retten - aber auch unnötige Bergrettungseinsätze vermeiden.

Auf dem Parkplatz im Tal bleibt am Abend ein einziges Auto stehen. Ist die Besitzerin oder der Besitzer noch auf der Hütte oder tatsächlich in Bergnot geraten? Um diese Frage einfacher beantworten zu können, sollen Bergsteiger und Wanderer in Zukunft eine spezielle Parkuhr verwenden.

Alpine Parkuhr soll Eigenverantwortung erhöhen

Die Alpine Parkuhr ist der Funktionsweise einer normalen Parkuhr nachempfunden: Wanderer tragen dabei den voraussichtlichen Zeitpunkt ihrer spätesten Rückkehr ein und hinterlassen ihre Telefonnummer auf der Uhr, die Parkuhr platzieren sie dann hinter der Windschutzscheibe ihres Autos.

Alpine Parkuhr mit Bergen im Hintergrund

Bergsteiger Dörfer

Durch die Alpine Parkuhr erhöhe man auch die Eigenverantwortung, denn die Planung einer Route müsse sorgfältig gemacht werden, und Faktoren wie eine realistische Selbsteinschätzung müssten in die Planung einfließen, heißt es beim Österreichischen Alpenverein, der insgesamt 20.000 Parkuhren herstellen ließ.

Bei der niederösterreichischen Bergrettung sieht man die Idee positiv, weil jeder Hinweis im Notfall hilfreich sein kann. Die Parkuhren sind kostenlos und über den österreichischen Alpenverein zu bestellen.

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