Spanische Hofreitschule für jedermann
Seit dem Jahr 2005 steht den Lipizzanern der Spanischen Hofreitschule in der Gemeinde Heldenberg ein großzügig angelegtes Sommerquartier zur Verfügung. Mit den eigenen Pferden können nun auch andere Reiter dort trainieren, sowohl Theorie als auch Praxis werden angeboten.
„Piaffe oder Passage sieht man in dieser Form heute nur noch an der Spanischen Hofreitschule, und auch den Weg, wie man zu diesen hohen Versammlung kommt. Daran sind alle Dressurreiter weltweit interessiert und wollen von uns lernen“, sagt der Oberbereiter des Trainingszentrum Heldenberg, Andreas Hausberger.
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Der Ausbildungsweg wird von den Bereitern genau erklärt, gezeigt und so nachvollziehbar gemacht: „Wir wollen kein Museum haben, sondern die Hofreitschule am Leben erhalten. Sie muss eine lebendige Stätte bleiben, wo klassische Reitkunst in ihrer höchsten Vollendung praktiziert und gelehrt wird. Und da haben wir uns überlegt, die Hofreitschule zu öffnen“, so Hausberger.
Viele Lektionen beginnen mit „Arbeit an der Hand“
Viele Lektionen, wie zum Beispiel die Levade beginnen mit der „Arbeit an der Hand“. Die Lehrgangsteilnehmer schauen den Profis dabei genau auf die Finger: „Ich bin selbst Berufsreiter und bilde Pferde aus, für mich es ist daher sehr interessant. Man sieht neue Dinge, die man dann zuhause ausprobiert und versucht, umzusetzen“, sagt Christian Almer aus Graz.
Neben dem Wissen will man auch die Philosophie im Umgang mit Pferden vermitteln. Die Kurse im Reitzentrum Heldenberg werden vom niederösterreichischen Pferdesportverband organisiert und unterstützt.