Bundesheer ist mit 700 Mann im Einsatz

„Derzeit unterstützt das Bundesheer mit rund 700 Soldaten die zivilen Einsatzkräfte in den Katastrophengebieten“, sagte Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) am Montag. 200 Soldaten sind in Niederösterreich im Einsatz.

2.000 Soldaten halten sich für österreichweite Einsätze bereit. Zusätzlich wurden 24 Hubschrauber des Bundesheeres für Erkundungs- und Evakuierungsflüge eingesetzt. Sie wurden teilweise mit Flugrettern und Seilwinden ausgestattet, um so Menschen aus Katastrophengebieten retten zu können.

8.000 zusätzliche Soldaten sind möglich

Tätig war man in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Ober- und Niederösterreich. „Das Bundesheer kann und wird seine Unterstützung bei Bedarf noch weiter erhöhen“, so der Minister. So seien rund 8.000 zusätzliche Soldaten möglich.

Am Wochenende leistete das Bundesheer vor allem Soforthilfe für die Einsatzkräfte und man unterstützte die Hilfeleistungen sowohl mit geländegängigen Fahrzeugen wie auch bei Absicherungsmaßnahmen. Neben Soldaten für Aufräumarbeiten standen Pioniere mit schwerem Gerät für Brückenbau, Hangabsicherungen oder Wiederherstellung von Verkehrsverbindungen bereit.

Hilfe in NÖ vor allem beim Hochwasserschutz

Mehr als 200 Soldaten halfen in Niederösterreich entlang der Donau bei der Verstärkung des Hochwasserschutzes mit. In Oberösterreich unterstützte das Bundesheer die Feuerwehr und führte Erkundungen mit Pionieren durch. Assistenz wurde bereits im Raum Schärding und in Ebensee angefordert. In Tirol waren rund 60 Soldaten im Raum Sankt Johann im Einsatz. Ab Dienstag früh sollen rund 200 Soldaten vor allem Aufräumarbeiten leisten.

In Salzburg unterstützte das Bundesheer unter anderen in Taxenbach und Saalfelden mit rund 300 Soldaten und vier Hubschraubern. In Vorarlberg konnte der Assistenzeinsatz am Samstag vorerst beendet werden. Ein Pionierzug mit 60 Mann wird in Bereitschaft gehalten.

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