Land beschließt zehn Mio. Euro finanzielle Hilfe

Die Landesregierung wird in ihrer Sitzung am Dienstag auf Antrag von Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) einen Rahmen von zehn Millionen Euro zur finanziellen Unterstützung der Hochwasseropfer beschließen. Das sei „ein erster Schritt“, sagte Pröll.

Gemeinsam mit Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner machte sich der Landeshauptmann am Montagnachmittag in Melk ein Bild der aktuellen Lage. Vor rund drei Monaten war in der Stadt in der Wachau mit der Errichtung des Hochwasserschutzes begonnen worden. Die Flut kam jedoch „ein halbes Jahr zu früh“.

Pröll in Melk

ORF

Landeshauptmann Erwin Pröll, Katastrophenschutz-Landesrat Stephan Pernkopf und Bezirkshauptmann Norbert Haselsteiner (v.r.).

Pröll: „Einsatz funktioniert sehr gut“

Pröll bedankte sich auch bei den „tausenden Feuerwehrkameraden“ und beim Bundesheer für die „ausgezeichnete Zusammenarbeit“. Der Einsatz funktioniere sehr gut, "auch weil wir in Niederösterreich – leider – katastrophenerprobt sind“.

Im Blick auf den weiteren Verlauf des Hochwassers sprach Pröll von einer „Zitterpartie“, vor allem in Krems-Stein. Die Donau-Flut werde an die Größenordnung jener vor elf Jahren herankommen. Der Landeshauptmann: „Es zeigt sich, wie wichtig es war, dass wir nach 2002 rasch mit den entsprechenden Maßnahmen begonnen haben.“

Landeshauptmann Erwin Pröll im „NÖ Journal“ um 17.00 Uhr:

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Mit dem Beschluss der Landesregierung am Dienstag zur finanziellen Unterstützung der Hochwasseropfer wolle man vorsorgen, dass so rasch wie möglich mit den Auszahlungen begonnen werden könne, sagte Landeshauptmann Pröll.

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