Hochwasserhilfe im Team
Als vom Hochwasser noch lange keine Rede war, erklärten sich zahlreiche Freiwillige bereit, zu helfen. Dieses Versprechen lösten sie am Freitag ein, etwa in Emmersdorf (Bezirk Melk). „Wir schauen, dass wir die Lokale freiräumen, wir schaufeln Lehm und Wasser. Einfach, dass der Dreck wegkommt“, sagte eine Helferin.
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"Die „Team Österreich"-Mitarbeiter werden nur in die Zonen geschickt, die schon gesichert sind“, sagte Wolfgang Brückler vom Roten Kreuz NÖ. „Dorthin, wo sie wirklich ungefährdet helfen können. Zudem sind sie auch während dieser Zeit versichert“, so Brückler.
„Alleine hätten wir das nicht geschafft“
Für die Opfer des Hochwassers ist der Einsatz der freiwilligen Helfer unbezahlbar. „Es ist schon viel wert, alleine hätten wir das nicht geschafft“, sagte eine Betroffene in Emmersdorf am Freitag.
Diese Initiative von ORF und Rotem Kreuz ist gut organisiert, im Gegensatz zu so manchen, die es gut meinen, und auf eigene Faust helfen wollen. Denn viele, die in Eigenregie ins Hochwassergebiet kommen, behindern die Einsatzkräfte. Etwa in Melk.
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Sie wollen unbedingt helfen, hätten aber nicht die geeigneten Geräte, so Dietmar Fahrafellner vom Landesfeuerwehrkommando NÖ. „Dadurch ist die Verletzungsgefahr sehr groß. Wir haben hier überall Sicherheitsschuhwerk, wir haben ordentliche Handschuhe. Wenn sich jemand wirklich freiwillig engagieren will, dann würde ich ihn ersuchen, der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten“, so Fahrafellner.
Helfer noch einige Tage im Einsatz
Aber nicht nur das „Team Österreich“ ist bei den Aufräumarbeiten im Einsatz, im ganzen Land helfen die Menschen nach der Katastrophe zusammen - mehr dazu in 1.500 Soldaten im Hilfseinsatz und Die Wachau räumt langsam auf. Die Helfer des „Team Österreich“ werden auch in den kommenden Tagen noch in vielen betroffenen Gemeinden unterwegs sein.