NÖ kämpft gegen Schmutz und Schlamm

Während der Donaupegel langsam sinkt, ist für die tausenden Helfer bei den Aufräumarbeiten immer noch kein Ende in Sicht. Ganz Niederösterreich kämpft gegen den Schmutz und Schlamm, den das Hochwasser hinterlassen hat.

Für Niederösterreichs Feuerwehren seien die Arbeiten nach dem Donau-Hochwasser noch lange nicht beendet, sagte Franz Resperger vom Landeskommando am Samstag. Rund 1.000 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren standen weiterhin im Kampf gegen Schlamm und Schmutz. Katastrophenzüge würden laufend in die betroffenen Regionen geschickt.

Gemeinsam helfen

Schulter an Schulter mit den Feuerwehrkräften und den zahlreichen freiwilligen Helfern steht auch das Bundesheer entlang der Donau in unverminderter Stärke im Assistenzeinsatz. Gemeinsam werde versucht, die Spuren der Verwüstung möglichst rasch zu beseitigen, hieß es in einer Aussendung des Militärkommandos Niederösterreich.

Weiter Dammwachen im Raum Hainburg

Während sich das Hochwasser in der Wachau mehr und mehr zurückziehe, sanken die Pegel im Großraum Hainburg im Osten des Bundeslandes nur sehr langsam. Die Dammwachen waren daher weiter aufrecht. Entlang der Donau arbeiteten die Soldaten Schadensstelle für Schadensstelle ab. Auch im Raum Hainburg haben die Aufräumarbeiten bereits begonnen, die Einsatzkräfte hätten dort mit großen Mengen an Schlamm zu kämpfen, hieß es von Seiten des Militärkommandos.

In den Bezirken Melk und Krems würden Hunderte Soldaten die Aufräumarbeiten vorantreiben. Zurück bleiben überall Zerstörung, Schlamm und Schutt. „Hier geht es zunächst einmal darum, dafür zu sorgen, dass der Schlamm aus den Häusern möglichst rasch herauskommt. Wir helfen aber auch Rückbaumaßnahmen durchzuführen, wie etwa den mobilen Hochwasserschutz abzubauen,“ erklärte Militärkommandant Rudolf Striedinger.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Das Hochwasser in Niederösterreich:

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Korneuburger ABC-Abwehrschule in Oberösterreich

Ab Montag wird das Österreichische Bundesheer in Goldwörth in Oberösterreich zur Wasseraufbereitung eingesetzt werden. Die ABC-Abwehrkompanie aus Hörsching wird in Zusammenarbeit mit der ABC-Umweltmessstelle aus Korneuburg über eine sogenannte Osmoseanlage die starken Verunreinigungen herausfiltern. Das berichtete der Pressesprecher des Militärkommando Oberösterreich, Major Gerhard Oberreiter, am Samstag im Gespräch mit der APA.

Links: