Hochwasser: Arbeitslose helfen aufräumen

Neben Feuerwehr und Bundesheer helfen bei den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser niederösterreichweit auch 49 Arbeitslose mit und zwar gegen Bezahlung. Sie werden den betroffenen Gemeinden vom AMS kostenlos zur Verfügung gestellt.

Vor dem Hochwasser waren sie noch arbeitslos, nach dem Hochwasser haben sie Arbeit - zumindest für kurze Zeit, während der Aufräumarbeiten. 49 ehemals Arbeitslose stellt das Arbeitsmarkt-Service (AMS) derzeit vielen betroffenen Gemeinden zur Verfügung Die meisten von ihnen, nämlich zehn , sind in Krems eingesetzt, acht in Klosterneuburg, sieben in Ybbs. Und in Marbach sind es sechs Mitarbeiter.

Schlammassen

FF Kritzendorf

Nachfrage nach Aufräum-Job ist groß

Sie helfen Familien, ihre Wohnungen zu säubern, sie beseitigen Schlamm und Schmutz aus Betrieben und öffentlichen Anlagen. Dafür bekommen sie bei Vollzeit 1.700 Euro brutto pro Monat. Die Kosten teilen sich das AMS und das Land Niederösterreich. Für die Gemeinden sind die Arbeitskräfte also gratis.

Die Nachfrage von Seiten der Arbeitslosen ist groß, heißt es beim AMS. Selbst aus Bezirken, die von den Überflutungen nicht betroffen sind, so etwa aus dem Süden Niederösterreichs, würden sich Arbeitslose für einen Job bei den Aufräumarbeiten melden.