Großbrand in Reptilienzoo

Am Freitagabend ist es in einem Reptilienzoo im Bezirk Amstetten zu einem Großbrand gekommen. Zahlreiche Schlangen, Leguane und Schildkröten wurden getötet, zwei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.

Kurz nach 20.00 Uhr gingen bei der Alarmzentrale der Feuerwehr zahlreiche Anrufe aus dem Bezirk Amstetten und auch aus Oberösterreich ein. Die dichten Rauchschwaden und Flammen aus dem Dachstuhl waren kilometerweit zu sehen, berichtet Philip Gutlederer vom Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten.

Besitzer konnte einige Tiere retten

Etwa 180 Feuerwehrleute rückten aus, um die Flammen zu löschen. Da sich auch Gasflaschen in dem Gebäude befanden, ein nicht ungefährlicher Einsatz für die Florianis. Die Gasflaschen mussten aus der Ferne gekühlt werden. Trotz aller Bemühungen der Einsatzkräfte konnten mehrere Schlangen, Leguane und seltene Schildkrötenexemplare nicht mehr gerettet werden. Dem Besitzer gelang es aber, einige Babyschildkröten rechtzeitig ins Freie zu bringen.

Zwei Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Landesklinikum Amstetten gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dürften noch bis Samstagfrüh dauern. Die Brandermittler der Polizei haben nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos bereits ihre Arbeit aufgenommen. Der Sachschaden sei enorm hoch, hieß es, auch der Tod der seltenen Reptilien sei für die Besitzer ein schwerer Verlust.

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