Erste reguläre Fahrt der „Himmelstreppe“

Die neuen Niederflurzüge der Mariazellerbahn, „Himmelstreppe“ genannt, wurden rund ein Jahr getestet. Gestern fand die erste Fahrt im Fahrplanbetrieb statt. Mit den neuen Garnituren soll die Reise nach Mariazell bequemer werden.

Für die Fahrgäste der Mariazell ist nun eine neue Zeit angebrochen. Beim Einsteigen in die Garnitur der „Himmelstreppe“ begrüßt die Passagiere der Neuwagenduft, wie bei einem neuen Auto. Das sollte sich in den kommenden Wochen im Regelbetrieb noch ändern. Der Komfort ist nun entscheidend verbessert worden, die Sitzplätze sind breiter und weicher, es gibt eine Klimaanlage statt der Schiebefenster und die Fahrt verläuft ruhiger als bisher.

Fahrgäste steigen ein

ORF

So mancher wird vielleicht den nostalgische Flair vergangener Tage vermissen. Zweieinhalb Stunden dauert die Bahnfahrt von St. Pölten nach Mariazell im Niederflurwagen, das ist nur unwesentlich kürzer als bisher, daran hat sich also nicht viel verändert. Die Strecke lässt kein höheres Fahrtempo zu.

Himmelstreppe in Fahrt, dahinter Ötscher

NÖVOG/ Heussler

Fünf Garnituren der „Himmelstreppe“ wurden vom Schweizer Hersteller Stadler Rail ausgeliefert. Im nächsten halben Jahr kommt pro Monat eine Garnitur dazu. So werden Stück für die Stück die alten Garnituren des „Ötscherbären“ ausgemustert. Dazu kommen noch die vier Panorama-Glasdach-Waggons, die nächstes Jahr in Betrieb genommen werden. Der neu gestaltete Bahnhofhof Laubenbachmühle wird ebenso 2014 offiziell eröffnet werden.

Link: