Mikl-Leitner: Hilfe für Christen in Syrien

In unserer Reihe der Interviews mit den Spitzenkandidaten für die NR-Wahl hat Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) betont, dass syrischen Flüchtlingen geholfen werden muss. Und dabei vor allem Frauen, Kindern und - trotz Kritik - Christen.

Man wolle vor allem Frauen, Kindern und religiösen Minderheiten Zuflucht in Österreich gewähren, sagt Johanna Mikl-Leitner im Interview mit ORF NÖ Chefredakteurin Christiane Teschl und Christen seien nun einmal eine besonders gefährdete Gruppe in Syrien, so die Ministerin. Die Aufregung anderer Parteien über diese Aussage verstehe sie nicht. Das sei ja auch von der Caritas attestiert worden.

Schlepperei weiter bekämpfen

Als Innenministerin weist sie darauf hin, dass man vor allem der Schlepperei weiter den Kampf ansagen wolle. Videoüberwachung solle dabei helfen. Ob es zu wenig Polizei gebe, beantwortet sie so. „Wir haben hier Gott sei Dank um einige hundert Polizisten mehr in Niederösterreich als der Soll-Bestand letztendlich auch sein soll. Und natürlich gerade mit dieser Technik wollen wir die Arbeit der Polizisten unterstützen. Wir wollen durch Technik nicht Polizisten ersetzen, sondern sie im Kampf gegen Kriminalität letztendlich stärken.“

Auf Spekulationen über etwaige Koalitionen will sich Johanna Mikl-Leitner nicht einlassen. „Jetzt geht es generell um die Erneuerung in diesem Land. Und diese Erneuerung schaffen wir nur durch einen Kanzlerwechsel und dieser Kanzlerwechsel ist nur möglich, wenn die ÖVP als Nummer eins durchs Ziel geht.“ Sie sei zuversichtlich, dass man dieses Ziel erreichen werde, sagt Mikl-Leitner.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Links: