NÖ: ÖVP bleibt stimmenstärkste Partei
Verluste für SPÖ und ÖVP, die FPÖ legt stark zu und NEOS schafft den Sprung ins Parlament - das sind die bundesweiten Trends nach den Hochrechnungen der Nationalratswahl am Sonntagabend - mehr dazu in Bundesweite Hochrechnung im Detail.
Debatte: Nach der Wahl: Was wird sich ändern?
In Niederösterreich müssen die beiden Großparteien SPÖ (-2,6) und ÖVP (-1,8) Verluste hinnehmen. Ebenso das BZÖ (-3,7). Ein Plus an Stimmen verzeichnen die FPÖ (+1,3), die Grünen (+1,0), das Team Stronach (+4,8) und die NEOS (+4,4). Die Wahlbeteiligung liegt mit 72,9 Prozent über dem Bundesschnitt (65,9 Prozent).
Die Ergebnisse aller Gemeinden, die im Laufe des Abends nach Eintreffen vervollständigt und um Bezirks-, Bundesland- und Österreichebene ergänzt wurden, liefern Aufschlüss über den Wahltag im Detail. Ihre Gemeinde können Sie entweder über eine Namenssuche, über eine Karte und über eine Pfadnavigation finden.
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Auf Nationalratsmandate aus NÖ umgelegt, bedeutet das vorläufige Ergebnis, nach den Zahlen der Landeswahlbehörde NÖ für die ÖVP 11 Mandate und die SPÖ 10 Mandate, so viele also wie bisher. Änderungen gibt es bei den anderen Parteien: Die FPÖ kommt demnach auf 7 Mandate (+1), die Grünen auf 3 Mandate (+1), das Team Stronach auf 1 Mandat (+1) und die NEOS ebenfalls auf 1 Mandat (+1) - mehr dazu in NR-Wahl: Wie werden Mandate verteilt?.
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6,4 Millionen Österreicher wahlberechtigt
Fast 6,4 Millionen Österreicher waren am Sonntag aufgerufen, den Nationalrat für die kommenden fünf Jahre zu wählen und damit die Weichen für die nächste Regierung zu stellen. Um die 183 Mandate im Nationalrat bewarben sich österreichweit neun Parteien - die bisherigen Parlamentsparteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, BZÖ und Team Stronach sowie die NEOS, die KPÖ und die Piraten. Fünf weitere Parteien traten in einzelnen Bundesländern an. In Niederösterreich traten jene Parteien an, die auch bundesweit kandidierten - mehr dazu in Nationalratswahl: Neun Parteien zugelassen.
Exakt 6.384.296 österreichische Staatsbürger - 3.309.933 Frauen und 3.074.363 Männer - waren diesmal wahlberechtigt. Gegenüber der letzten Nationalratswahl 2008 stieg die Gesamtzahl um knapp über 51.000 Personen. Nach 2008 war zum zweiten Mal Wählen ab 16 Jahren möglich.
Endgültiges Ergebnis nach Auszählung der Briefwahl
Am Sonntagabend wird die Innenministerin ein vorläufiges Endergebnis verkünden. In diesem fehlen aber noch die Briefwahl- und die sonstigen Wahlkartenstimmen. Die Briefwahl wird am Montag nach der Wahl ausgezählt, die sonstigen Wahlkarten am Donnerstag. Also steht das endgültige Ergebnis erst am Donnerstag fest.