Grundwasser: Kwizda baut Sperrwand

Die für die Verunreinigung des Korneuburger Grundwassers verantwortliche Kwizda Agro startet im November mit den Vorbereitungen zum Bau einer Sperrwand. Damit soll das Werksgelände in Leobendorf vom Grundwasserstrom abgeschottet werden.

Die Sperrwand soll 15 Meter unter die Erde gebaut werden. Es handle sich um eine freiwillige Maßnahme, teilte das Unternehmen am Montag in einer Aussendung mit. Die Fertigstellung ist für Herbst 2014 geplant.

Erkundungsbohrungen alle 50 Meter

Nach dem positiven Baubewilligungsbescheid starten in den kommenden Wochen die ersten Arbeiten - mehr dazu in Grundwasser: Kwizda baut Sperrwand (noe.ORF.at; 29.4.2013). Entlang der Sperrwandtrasse werden alle 50 Meter Erkundungsbohrungen durchgeführt. Damit soll geklärt werden, bis in welche Tiefe die unterirdische Wand reichen muss. Auch die Bodenzusammensetzung wird mit den Bohrungen erkundet.

Mit dem Bau wird im März 2014 begonnen. Die Länge der Trasse wird rund 815 Meter betragen und eine Fläche von 40.000 Quadratmetern umschließen. Die Kosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.

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