Bundesheer zieht Hochwasser-Bilanz
APA/Helmut Fohringer
Das Bundesheer spielte beim Jahrhundert-Hochwasser im Juni, bei dem ganze Ortschaften überflutet worden waren, eine wichtige Rolle. Im Katastrophenfall wird es vor allem aus drei Gründen angefordert: Das Heer besitzt schwere Geräte wie etwa Bagger, es kann mit seinen Hubschraubern Unterstützung aus der Luft anbieten und es verfügt über viel Personal, das rasch eingesetzt werden kann.
Die Soldatinnen und Soldaten leisteten beim Jahrhundert-Hochwasser in Niederösterreich - vor allem in den betroffenen Gemeinden entlang der Donau - zusammengerechnet 21.709 Einsatztage.
Heuer bereits 600 Flugstunden bei Assistenzeinsätzen
Das Thema Assistenzeinsätze stand auch beim jährlichen Zusammentreffen des Bundesheeres mit den zivilen Organisationen im Mittelpunkt, das dieses Jahr am Fliegerhorst in Langenlebarn stattfand.
„In Niederösterreich war heuer das Hochwasser das bestimmende Thema“, sagte Gerhard Köstner, Leiter des Referats für Luftunterstützung im Streitkräfteführungskommando. „Insgesamt haben wir heuer in Österreich bereits mehr als 600 Flugstunden für Assistenzeinsätze aufgewendet.“ Im Vorjahr beliefen sich die Assistenzeinsätze aus der Luft auf 400 Stunden.
Links:
- Bundesheer beendet Hochwassereinsatz (noe.ORF.at; 1.7.2013)
- 1.500 Soldaten im Hilfseinsatz (noe.ORF.at; 7.6.2013)