Pistenkilometer: Kaum Veränderungen

Nach der Diskussion um irreführende Angaben der Pistenkilometer in Österreich zu Beginn des Jahres ist auch in Niederösterreich nachgemessen worden. Hierzulande gab es allerdings nur minimale Veränderungen.

Ein Artikel der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ („FAS“) hatte eine Diskussion um die Pistenkilometerangaben in den Tiroler Skigebieten losgetreten. Eine neue Berechnungsmethode der Pistenkilometer, nach der die direkte Falllinie gemessen werden muss, schmälerte nun viele Skigebiete - mehr dazu in oesterreich.ORF.at.

In den Top-8 Skigebieten stehen in diesem Winter 118,3 statt der bisher angegebenen 120 Kilometer zur Verfügung. „Die geringfügigen Reduktionen entstehen, wenn eine Piste nicht ständig präpariert wird“, so Markus Redl, Geschäftsführer der NÖ Bergbahnen-Beteiligungsgesellschaft (NÖ BBG). Zudem habe es Unterschiede durch bauliche Veränderungen gegeben, aber auch im positiven Bereich. Im Skigebiet Gemeindealpe Mitterbach gibt es heuer um rund einen halben Kilometer mehr Fahrvergnügen.

Die Pistenkilometer seien immer schon nach der Berechnungsmethode der direkten Falllinie angegeben worden. „Es gibt bei uns nicht das Problem der besonders breiten Pisten am Gletscher, die zum Teil in anderen Bundesländern doppelt gezählt wurden“, erklärte der Geschäftsführer.

250 Pistenkilometer in Niederösterreich

In Niederösterreich warten heuer 28 Skigebiete mit rund 250 Pistenkilometer auf Wintersportbegeisterte. Zu den neun Bergerlebniszentren und Top-8 Skigebieten gehören Annaberg, Gemeindealpe Mitterbach, Hochkar, Lackenhof, Puchberg am Schneeberg, Reichenau an der Rax, Semmering, St. Corona am Wechsel und Mönichkirchen-Mariensee.

Neben den alpinen Pisten stehen zudem ein Langlaufnetz von etwa 700 Kilometer Länge, Schneeschuhwanderungen, Rodelabfahrten sowie Pferdeschlittenfahrten zur Verfügung.