CO-Alarm: Acht Tonnen Pellets entfernt

In Strasshof (Bezirk Gänserndorf) waren am Dienstag mehrere Feuerwehren zwölf Stunden lang im Einsatz, um acht Tonnen Pellets aus einem Silo zu entfernen. In den Bunker drang Feuchtigkeit ein, dadurch stieg die CO-Belastung.

Mitarbeiter eine Büros in einem Mehrparteienhaus in Strasshof nahmen bereits seit einigen Tagen einen merkwürdigen Geruch wahr. Zur Sicherheit wurde die Feuerwehr verständigt. Schnell bestätigte sich der Verdacht: Bei Messungen wurde ein erhöhter CO-Wert festgestellt. Grund dafür waren die im Keller gelagerten Holzpellets. In den Silo dürfte Feuchtigkeit eingedrungen sein. Dadurch dürfte die CO-Belastung gestiegen sein.

Aus Sicherheitsgründen wurde das Gebäude evakuiert. Eine Familie, die in einer Wohnung im Obergeschoß lebt, musste sich vorübergehend ein Ausweichquartier suchen. Auch die Mitarbeiter des betroffenen Büros konnten vorerst nicht zurück in die Räumlichkeiten.

Pellets händisch in Kübeln gefüllt

Gegen Dienstagmittag begannen die Einsatzkräfte, die Pellets unter Atemschutz aus dem Silo zu entfernen. Im Einsatz waren die Feuerwehren Strasshof, Gänserndorf, Markgrafneusiedl, Deutsch Wagram und Schönkirchen-Reyersdorf. Nach Angaben des Einsatzleiters war die Räumung des Silos keine leichte Angelegenheit: die Pellets mussten händisch in Kübeln gefüllt werden, diese wurden dann mit einem Kran herausgehoben. Die Arbeiten dauerten bis 23 Uhr.