A5-Ausbau in Tschechien verzögert sich

Der Weiterbau der Nordautobahn (A5) auf tschechischer Seite zwischen Brünn und der Staatsgrenze verzögert sich. Aus Kostengründen sind Teile dieser Strecke nicht im Ausbauplan im tschechischen Verkehrsministerium enthalten.

Zumindest bis 2020 wird der Straßenabschnitt zwischen der Staatsgrenze bei Drasenhofen und Pohorelice (knapp 25 Kilometer südlich von Brünn) nicht ausgebaut. Das geht aus dem Ausbaukonzept des tschechischen Verkehrsministeriums hervor.

Ursprünglich sollte diese Straße zu einer vierspurigen Autobahn erweitert werden, doch offenbar fehlt nun das Geld. Außerdem gibt es auch noch keine konkreten Pläne für eine kreuzungsfreie Umfahrung von Mikulov.

Keine Auswirkungen auf niederösterreichischer Seite

Die Bauarbeiten auf niederösterreichischer Seite werden von den Verzögerungen in Tschechien nicht beeinflusst, heißt es bei der Straßenbaudirektion und der ASFINAG. Der weitere Fahrplan werde beibehalten, im Sommer werde mit dem 25 Kilometer langen Abschnitt zwischen Schrick und Poysbrunn begonnen, bis zur Staatsgrenze soll die A5 mit der Umfahrung Drasenhofen bis 2017 fertigstellt sein. Die Situation auf tschechischer Seite bedeutet für die Autofahrer, dass sie noch zumindest 16 Jahre lang auf einer 25 Kilometer langen Landstraße nach Brünn fahren werden.

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