Fall des Eisernen Vorhangs als Wirtschaftsturbo

Vor 25 Jahren ist der „Eiserne Vorhang“ gefallen. Die Industriellenvereinigung Niederösterreich zieht nun Bilanz und kommt zu dem Schluss: Für das Land war die Entwicklung in den vergangenen 25 Jahren positiv.

Vor 25 Jahren ist der „Eiserne Vorhang“ gefallen, vor zehn Jahren sind die ehemals kommunistischen Nachbarstaaten Ungarn, Tschechien und die Slowakei der Europäischen Union beigetreten. Es sei aus wirtschaftlicher Sicht die richtige Entscheidung gewesen, sich im Zuge der EU-Erweiterung auf die Märkte der Mittel- und Osteuropäischen Länder zu konzentrieren, betont der Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, Johann Marihart.

Allein im ersten Halbjahr 2013 hätten Niederösterreichs Unternehmen Waren im Wert von knapp 10,6 Milliarden Euro exportiert. Hauptabnehmer ist weiterhin Deutschland, Tschechien rangiert vor Italien auf Platz zwei, Ungarn auf Platz vier. Auch die Slowakei findet sich unter den Top-Ten der Exportländer und liegt auf Platz neun. Mehr als die Hälfte der niederösterreichischen Wertschöpfung wird nach Angaben der Industriellenvereinigung im Ausland erwirtschaftet. 156.000 Arbeitsplätze seien so bei den Exportunternehmen entstanden, sagt Marihart.