Allentsteig: Soldaten bei Unfall verletzt

Seit der Vorwoche findet in Allentsteig (Bezirk Zwettl) eine große Bundesheerübung statt. Bei einem Unfall mit einem Pinzgauer wurden dort am Dienstagnachmittag fünf Soldaten verletzt, zwei von ihnen schwer.

Der Unfall passierte gegen 15.50 Uhr auf der Verbindungsstraße zwischen der L56 und der Wurmbacherallee in einer Kurve auf Höhe des Bundesheer-Ausbildungsheims. Laut Verteidigungsministerium stammen die Opfer aus der Hiller-Kaserne in Linz-Ebelsberg in Oberösterreich. Sie nahmen an der auf dem Truppenübungsplatz in der Waldviertler Gemeinde laufenden Übung der vierten Panzergrenadierbrigade teil. Ein 23-jähriger Berufssoldat und ein 20-jähriger Grundwehrdiener wurden bei dem Unfall so schwer verletzt, dass sie von Notärzten versorgt werden mussten.

Unfallursache noch unbekannt

Notarzthubschrauber des Bundesheeres und des ÖAMTC flogen die beiden Schwerverletzten in Krankenhäuser, so das Ministerium. Laut einer Aussendung des Militärkommandos Niederösterreich bestand bei keinem der beiden Lebensgefahr, beide seien ansprechbar und bei Bewusstsein. Ein Soldat habe das Krankenhaus bereits wieder verlassen können, heißt es.

Die drei weiteren Soldaten, allesamt Grundwehrdiener im Alter zwischen 18 und 21 Jahren, wurden mit der Rettung in das Krankenhaus gebracht. Ein weiteres Fahrzeug dürfte an dem Unfall nicht beteiligt gewesen sein. Die Unfallursache steht im Moment aber noch nicht fest, so ein Sprecher des Ministeriums. Das Militärkommando Niederösterreich setzte eine Unfallkommission ein.

Links:

• Soldat bei Panzerunfall ertrunken (noe.ORF.at; 5.7.2012)
• Drei tote Soldaten in vier Jahren (noe.ORF.at; 5.7.2012)