Feuerwehreinsatz im Bienenkostüm

Zu einem ungewöhnlichen Feuerwehreinsatz ist es am Faschingsdienstag gekommen: Im Ernstbrunner Wald (Bezirk Korneuburg) hat sich ein Auto überschlagen - die Helfer sind im Bienenkostüm gekommen.

Die Feuerwehrleute hatten sich gerade zum Faschingsgschnas getroffen, als die Einsatzmeldung eintraf, berichten die „Niederösterreichischen Nachrichten“ (NÖN). Zum Abschminken war keine Zeit mehr. "Wir waren alle in Strumpfhosen und Perücken und geschminkt. Die Strumpfhosen haben keine Taschen, daher hatte ich eine Handtasche umgehängt - was ganz gut ausgesehen hat - da war mein Handy drinnen. Ich habe das am Anfang gar nicht mitbekommen, und dann haben mich haben alle angeschrien, wir haben einen Einsatz, Einsatz, Einsatz“, schildert Patrick Schmursch von der Freiwilligen Feuerwehr die Einsatzalarmierung.

Und dann ist’s für die freiwilligen Helfer auch schon losgegangen. Ohne lange zu zögern sind sie gemeinsam im Bus zum Feuerwehrhaus gefahren und haben das Bienen-Kostüm gegen die Einsatzuniform getauscht.

Fünf Feuerwehrmänner als flotte Bienchen unterwegs

„Ich habe eigentlich gar nicht daran gedacht, dass ich geschminkt bin, ich bin nur in dem Gedanken gewesen, wenn ein Einsatz ist, dann fahre ich! Bis die anderen, die nicht geschminkt waren, zu mir gesagt haben, du bist ja komplett gelb und schwarz. Ich habe gar nicht daran gedacht“, schmunzelt Stefan Tillmann beim Erzählen.

So rückten die fünf Feuerwehrmänner – als flotte Bienchen verkleidet - maskiert aus. Am Unfallort war die Situation glücklicherweise schon etwas entspannter. Ein junger Mann hatte sich zwar mit dem Auto überschlagen, konnte sich jedoch unverletzt aus dem Pkw befreien.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen NÖ“; 6.3.2014

Der erste Anblick überraschte den Lenker nach Angaben von Kommandant Johann Tillmann dann doch etwas: „Er hat schon am Anfang ein wenig geschaut, aber er hat das dann mit der Polizei und mit dem Schock, den er gehabt hat, ein bisschen überspielt. Er hat das, glaube ich, gar nicht so wirklich mitbekommen, dass ein paar von uns ‚getarnt‘ gekommen sind.“

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