Wasserkraftwerke: Weniger Strom

Auf Grund ausbleibender Regenfälle sowie der geringen Wassermengen aus der Schneeschmelze liegt der Donaupegel derzeit deutlich unter dem 30-Jahres-Schnitt. Die Auswirkungen spüren auch die Wasserkraftwerke entlang der Donau.

Die Wasserkraftwerke an der Donau erzeugen derzeit zwischen zehn und 20 Prozent weniger Strom, sagte Florian Seidl vom Verbund. Da für die Stromerzeugung vor allem das jeweilige Wassergefälle bei den Kraftwerken verantwortlich ist, kann der niedrige Pegelstand zum Teil kompensiert werden. Auf die Stromversorgung hat der Einbruch jedenfalls keine Auswirkungen, über Speicherkraftwerke können die benötigten Kapazitäten ausgeglichen werden.

Kraftwerk Ybbs-Persenbeug

ORF

Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug

Vom Niedrigwasser ist auch die Schifffahrt auf der Donau betroffen. Die Frachtschiffe können nicht mehr voll beladen werden, für Schiffe mit einem Tiefgang von zwei Metern ist die Fahrt bereits grenzwertig, sagte Markus Simoner von der via donau. Sollte der Wasserpegel in den kommenden Tagen weiter sinken, dann werde es für den Gütertransport auf der Donau kritisch, so Simoner.

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