Runder Tisch entscheidet über Essl-Ankauf

Die Kunstsammlung des BauMax-Gründers Karl-Heinz Essl ist heute Nachmittag Gegenstand einer Debatte im Bundeskanzelramt in Wien. Bund, Land, Banken und die Familie Essl besprechen die weitere Vorgehensweise.

Aus Niederösterreich werden ein Kulturexperte und ein Wirtschaftsexperte am runden Tisch teilnehmen, heißt es aus dem Büro von Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP). Die Linie des Landes sei unverändert. Ein Ankauf der Kunstsammlung Essl komme demnach nicht in Frage, eine Kooperation sei möglich - mehr dazu in Pröll: Nein zu Sammlung Essl.

Keine Entscheidung erwartet

Dass es heute zu einer Entscheidung über die weitere Vorgangsweise kommen wird, sei nicht denkbar, sagt der Pressesprecher von Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ). Bei der Diskussionsrunde gehe es darum, alle Fakten auf den Tisch zu legen. Man müsse sich zunächst einmal ein Bild von der Thematik machen, die man bisher nur über die Medien kennt, sagt der Sprecher. Die Kunstsammlung von Karlheinz Essl umfasst 7.000 Werke zeitgenössischer Kunst. Um eine kolportierte Summe von 86 Millionen Euro hat Essl seine Sammlung dem Bund zum Kauf angeboten - mehr dazu in Essl will Kunst an Republik verkaufen.

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