BauMax: Kredithaftungen nicht verlängert

Die von bauMax-Firmengründer Karlheinz Essl erhoffte Verlängerung der staatlichen Kredithaftungen in Höhe von 18 Millionen Euro ist wegen des EU-Beihilfenrechts nicht möglich. Sie laufen damit Ende 2014 aus.

„Das Unternehmensliquiditätsstärkungsgesetz (ULSG) ist Ende 2010 außer Kraft getreten. Eine Verlängerung ist EU-beihilfenrechtlich nicht möglich“, hieß es aus dem Finanzministerium auf Anfrage der Austria Presse Agentur (APA). Zu Jahresende 2013 existierten noch für 39 Unternehmen Staatsgarantien in Höhe von 392 Millionen Euro. Da die Laufzeit im ULSG mit fünf Jahren beschränkt ist und die letzte Haftungsübernahme Ende 2010 stattgefunden hat, wird die letzte Haftung Ende 2015 auslaufen.

Wenig Details zur geplanten bauMax-Rettung gelangten Mittwochabend nach dem Runden Tisch zwischen Ministerien, Gläubigerbanken und Eigentümerfamilie an die Öffentlichkeit. „Man hilft vor allem dann, wenn man nicht darüber redet und nicht in der Öffentlichkeit quatscht“, sagte der involvierte Erste-Konzernchef Andreas Treichl heute im Ö1-Morgenjournal. BauMax-Lieferanten sowie die Beschäftigten würden bezahlt, Banken und Kreditversicherer hielten still, hieß es aus Branchenkreisen zur APA.

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