Neues Gesetz: Hundekot führt zu Strafe

Mangelnde Disziplin vieler Hundehalter führt jetzt zu einer Gesetzesänderung im nö. Hundehaltungsgesetz. Künftig sollen Hundehalter dafür bestraft werden können, wenn sie die Exkremente ihrer Hunde nicht beseitigen.

Der berühmte Tritt ins Hundehäufchen sorgt regelmäßig für Aufregung. Bis jetzt ist es so, dass Hundehalter nur darauf hingewiesen werden, die Exkremente ihrer Hunde wegzuräumen. In den meisten Städten werden dafür gratis Sackerl zur Verfügung gestellt. Das habe nicht den gewünschten Erfolg gebracht, heißt es bei der ÖVP Niederösterreich, die den Gesetzesantrag nun einbrachte.

In der nächsten Sitzung des niederösterreichischen Landtages soll beschlossen werden, dass Städte und Gemeinden künftig die Möglichkeit haben werden, Aufsichtsorgane zu bestellen, die uneinsichtige Hundehalter strafen können. Wer erwischt wird, wenn er die Exkremente seines Hundes in der Nähe von Kinderspielplätzen oder einfach auf der Straße liegen lässt, der kann sofort mit einem Organmandat gestraft werden. Die Höhe legt die jeweilige Stadt oder Gemeinde fest, maximal werden es 90 Euro sein, der Durchschnittssatz dürfte bei rund 30 Euro liegen.