Film soll vor Cyber-Gefahren warnen

Durch Cyber-Kriminalität entstehen weltweit Milliardenschäden. Die Landespolizeidirektion und das Kuratorium sicheres Österreich haben den Kurzfilm „Cyber Crime“ präsentiert, mit dem Schüler für die Gefahren des Internets sensibilisiert werden sollen.

Cyber-Sicherheit sei für alle wichtig, betonte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bei der Präsentation am Freitag in St. Pölten. Die Internet-Nutzung sei heutzutage eine Selbstverständlichkeit, habe aber auch Nachteile. Es gehe darum, die Jugend anzuleiten, wie man sich im Netz bewegen sollte.

Mikl-Leitner: „Das Internet vergisst nie“

„Das Internet vergisst nie. Alles was man reinstellt, kann einen irgendwann einholen“, warnte die Ministerin die anwesenden Schüler des BRG Waidhofen an der Thaya, die an der Produktion mitgewirkt hatten. Die „goldene Regel“ für Facebook sei, nicht mehr zu schreiben als auf eine - für jedermann lesbare - Postkarte. Regie bei dem Kurzfilm „Cyber Crime“ führte Kurt Mündl.

Familienlandesrätin Barbara Schwarz (ÖVP) betonte, dass vielen Jugendlichen die Auswirkungen ihres virtuellen Handelns vielleicht nicht klar seien. Gegenüber Präventionsexperten gestehen Schüler auch, dass viele von ihnen Erfahrungen mit Cyber-Kriminalität haben. Erwin Hameseder vom Kuratorium Sicheres Österreich ergänzend: „Das ist eine Zielgruppe, die sehr kommunikativ und weltweit vernetzt ist, da liegen wirklich die Gefahren.“

„Das war auch einer der Gründe, weshalb wir gesagt haben, wir müssen der Öffentlichkeit zeigen, dass das unter Umständen eine strafbare Handlung ist. Ich glaube, wir haben mit dem Film die Möglichkeit geschaffen, dass man auch Sensibilität weckt“, sagte Landespolizeidirektor Franz Prucher.

Links: