Wieser: „Großartiges Ergebnis“

Mit geringen Einbußen hat die FSG bei der AK-Wahl ihre absolute Mehrheit verteidigt. Spitzenkandidat Markus Wieser schlug seine erste Wahl. Er zeigte sich zufrieden und sprach angesichts der Rahmenbedingungen von einem „großartigen“ Ergebnis.

„Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben ausgedrückt, dass sie diese Stabilität und klare Verhältnisse wollen und dafür stehe ich“, sagte Wieser, der seit einem halben Jahr Präsident der niederösterreichischen Arbeiterkammer ist. „Ich stehe auch dafür, was ich vor der Wahl gesagt habe. Wir haben einen sehr fairen Wahlkampf geführt und ich habe Positionen besetzt, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer berühren.“ Dabei gehe es laut Wieser um die Themen Steuersenkung, Gesundheit und Beschäftigung älterer Menschen, „und ich werde ab morgen an diesen Punkten genauso arbeiten wie vor der Wahl.“

NÖAAB/FCG trotzte bundesweitem Abwärtstrend

Zufrieden mit dem Ergebnis der Wahl ist auch der Spitzenkandidat der Liste NÖAAB-FCG, die dieses Mal als Volkspartei angetreten ist. Franz Hemm verwies vor allem auf die Ergebnisse in anderen Bundesländern: „Wenn man den Trend in Österreich sieht, also einen Verlust zwischen sechs und neun Prozent, dann muss man sagen, dass wir keinen Rückenwind verspürt haben und deshalb denke ich, dass es ein Erfolg ist, dass wir wieder 26 Mandate erreicht haben.“ Hemm zeigte sich zuversichtlich, dass sich innerhalb seiner Fraktion in den nächsten fünf Jahren „etwas entwickeln wird“, er verwies dabei auf die die Vielfalt an verschiedenen Gewerkschaften und Teilorganisationen.

Trotz eines Zugewinns selbstkritisch gab sich der Spitzenkandidat der Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA), Gottfried Pfeiffer: „Ich habe zwar ein Mandat gewonnen, mein Wahlziel aber nicht ganz erreicht, weil ich gesagt habe, dass ich zweistellig werden möchte. Es sind etwas mehr als neun Prozent geworden.“

Von zwei auf drei Mandate legte die Liste AUGE/UG zu. „Wir haben soziale und ökologische Inhalte. Frei von politischen Interessen und politischen Parteien können wir die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einbringen und werden das auch in Zukunft tun, jetzt auch als Fraktion“, sagte Spitzenkandidat Stefan Taibl.

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