Kwizda beginnt Bau der Sperrwand

Das Korneuburger Grundwasser wurde durch den Pflanzenschutzmittelhersteller Kwizda Agro verunreinigt. Künftig soll eine Sperrwand das Werksgelände vom Grundwasserstrom abschotten, nun war der Startschuss für die Bauarbeiten.

Ein 30 Meter hoher Rammbagger rüttelt in den kommenden zwei Monaten Stahlprofilträger in den Boden. Eine unterirdische Wand soll künftig das Leobendorfer Werk vom Grundwasserstrom abkapseln. Auf einer Länge von 815 Metern wird die 15 Meter tiefe Schmalwand das gesamte Firmenareal umschließen. Im Herbst soll die zwei Millionen Euro teure Wand fertiggestellt sein.

Damit will der Pflanzenschutzmittel-Hersteller Kwizda Agro eine Verunreinigung des Grundwassers künftig gänzlich ausschließen. Die Sperrwand sei eine über das Sanierungskonzept hinausgehende Maßnahme, heißt es seitens des Unternehmens. Nach dem Bekanntwerden der Verunreinigungen ist ein ganzes Maßnahmenpaket beschlossen worden. Dazu gehören Dichtheitsprüfungen am Werksgelände genauso wie Reinigungsanlagen mit Aktivkohlen und Sperrbrunnen.

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