Sonntagberg: Neuer Altar geweiht

Seit dem 17. Jahrhundert hat der Sonntagberg (Bezirk Amstetten) seine Anziehungskraft nicht verloren: Tausende Wallfahrer pilgern jedes Jahr auf den Berg und zur Basilika. Nun muss diese saniert werden, am Sonntag wurde ein neuer Altar geweiht.

Altar, Ambo und Priestersitz wurden aus feinstem Südtiroler Marmor gefertigt, sie sind Symbol für die heilige Dreifaltigkeit: „Als ich den Altar das erste Mal gesehen habe, habe ich gemerkt, ‚das ist es‘. Es ist dir (Lois Anvidalfarei, Anmerkung der Redaktion) wunderbar gelungen, in dieser altehrwürdigen Kirche moderne Kunst zu integrieren und wie wir heute auch gespürt haben, in der Mitte ist der dreifaltige Gott“, sagt Petrus Pilsinger, Abt des Stiftes Seitenstetten, zu dessen Pfarren auch die Basilika Sonntagberg gehört.

Sonntagberg Altar

ORF / Klaus Humann

Ein Jahr lang arbeitete Bildhauer Lois Anvidalfarei an den Marmorblöcken, am Sonntag wurden sie vom Apostolischen Nuntius geweiht, sie sollen zusätzliche Besucher anziehen: „Wenn jeder seinen Freund oder einen Bekannten einlädt, auch zum Sonntagberg zu bekommen und am Gottesdienst teilzunehmen, dann werden wir wirklich eine große und schöne Gemeinde der Glaubenden in Jesus Christus“, sagt der Apostolische Nuntius Stephan Zurbriggen. Seit Sonntag ist auch das 400 Jahre alte Gnadenbild wieder an seinem Platz, es wurde in den vergangenen Monaten restauriert.

„Sonntagberg soll neue Kraftquelle werden“

Die Basilika ist ein weithin sichtbares Symbol des Glaubens, jedes Jahr pilgern mehr als 30.000 Menschen auf den Sonntagberg. Wind und Wetter setzten der Basilika jedoch zu, sie muss saniert werden. Um die Kosten von sieben Millionen Euro aufbringen zu können, wurde ein Verein gegründet, sagt dessen Obmann und Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP): "Für alle, die auf den Sonntagberg sehen, soll dieser eine neue Kraftquelle sein, hierher zu kommen, als Pilger mit Wallfahrten, wie das über Jahrhunderte geschehen ist, aber auch einfach auch so, diesen heiligen Berg zu besuchen als Ausdruck dessen, was uns die Natur auf der einen Seite und Gott auf der anderen geschenkt hat.

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