„Natur im Garten“: Ohne Gift und Dünger

Die Initiative „Natur im Garten“ zieht nach 15 Jahren eine erfolgreiche Bilanz. 13.000 Gärten in Niederöstererich haben bereits eine „Natur im Garten“-Plakette, die für naturnahes Gärtnern ohne Einsatz von Giften und Kunstdünger steht.

„Natur im Garten“ steht für Naturnähe, Pflanzenvielfalt und den Anbau heimischer Arten. Die Initiative hat zu einer Ökologisierung tausender Gärten und Grünräume in Niederösterreich geführt. Die wichtigsten Kriterien sind der Verzicht auf Pestizide, Kunstdünger und Torf, sagt Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP).

„Es geht in allererster Linie darum, dass sie kein Gift verwenden. Das werden Ihnen die Kinder danken, die barfuß im Garten rennen und das werden Ihnen der Magen und der Mund danken, wenn Sie Paradeiser aus dem Garten essen und sie nicht spritzen“, so Sobotka.

Natur im Garten

ORF

Schaugärten locken Millionen Besucher an

Die Experten von Natur im Garten haben in den letzten 15 Jahren 30.000 Beratungsgespräche geführt, der Anteil der Gartenbesitzer, die gänzlich auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten, ist von 39 auf 57 Prozent gestiegen. Die 150 Schaugärten in Niederösterreich haben mittlerweile 3,1 Millionen Besucher angelockt. Ein weiteres Ziel ist, dass auch alle öffentlichen Grünräume nach den „Natur im Garten“-Kriterien gestaltet werden.

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