Polydrama „Alma“ in Wr. Neustadt

Die Theaterproduktion „Alma“ gastiert ab heute in Wr. Neustadt. Mit der Serbenhalle wurde ein Spielort gefunden, der Bezug zu Alma Mahler-Werfel nimmt. Ihr Liebhaber Oskar Kokoschka hat auf ihr Drängen hin dort seine militärische Ausbildung absolviert.

Das Stück „Alma“ von Joshua Sobol ist ein Polydrama, bei dem die Geschichte Alma Mahler-Werfels in mehreren Szenen gleichzeitig gezeigt wird. Das Publikum entscheidet selbst, welcher der drei Almas und welchem Handlungsstrang es folgen will, jeder kann sein eigenes Stück kreieren, erklärt Regisseur Paulus Manker.

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Paulus Manker hat „Alma“ 1996 uraufgeführt und 1999 verfilmt, seit 19 Jahren wird jedes Jahr gespielt, die Produktion hat schon in Wien, Venedig, Los Angeles, Jerusalem, Lissabon, Prag, Berlin, Purkersdorf, Petronell und am Semmering Station gemacht.

„’Alma’ ist mehr als ein Theater-Spektakel, es ist Theater-Faszination. Ein (interaktives) Gesamtkunstwerk, geistreich, sinnlich und voller Leidenschaft", schrieb die Süddeutsche Zeitung.

Alma, die Muse vieler Künstler

Alma war mit Gustav Mahler, Walter Gropius und Franz Werfel verheiratet, hatte mehrere Liebhaber wie zum Beispiel Gustav Klimt, Alexander Zemlinsky, Paul Kammerer und Oskar Kokoschka, und trieb so manchen Mann in den Wahnsinn. Zu ihren Freunden zählten Berta Zuckerkandl und Sigmund Freud, Bruno Walter, Hans Pfitzner und Gerhart Hauptmann.

Liebe, Lust, Leidenschaft und Eifersucht dominierten ihr Leben und sind die Zutaten für das packende Theaterstück, das bis Ende August 2014 in Wr. Neustadt zu sehen ist. Alle Vorstellungen sind bereits ausverkauft.

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