A5: Initiative zieht Beschwerde zurück

Die Bürgerinitiative „A5 Mitte“ hat ihre Beschwerden gegen den Weiterbau der Nordautobahn (A5) im Weinviertel zurückgezogen. Man kapituliere vor dem Druck und persönlichen Angriffen, heißt es in einer Aussendung.

Die ASFINAG will bereits Ende nächster Woche das erste Baulos ausschreiben. Parallel dazu laufen die Planung und die Vorbereitung für die anderen Baulose. Die nun zurückgezogene Beschwerde der Bürgerinitiative „A5 Mitte“ hatte aufschiebende Wirkung.

Nun wird Schritt für Schritt an dem 320 Millionen Euro teuren Weiterbau der Nordautobahn gearbeitet. Doch bei der ASFINAG will man auf Nummer Sicher gehen. Sie will beim Bundesverwaltungsgericht nachfragen, ob noch andere Einsprüche vorliegen. Erst, wenn keine weiteren Beschwerden gegen das Projekt mehr anhängig sind, sollen die Baumaschinen anrollen. Seit Dienstag ist die Beschwerde der Bürgerinitiative „A5 Mitte“ gegen den Weiterbau der Nordautobahn im Weinviertel vom Tisch.

Wilfing: „Erfreulich im Sinne der Vernunft“

„Wir kapitulieren vor dem Druck unserer Gegner, nicht vor besseren Argumenten“, heißt es in einer Aussendung der Initiative. Aus dem Büro von Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) wird der Rückzug als „erfreulich im Sinne der Vernunft“ bezeichnet. Man hoffe nun auf eine rasche Ausschreibung.

Wenn alles planmäßig verläuft, dann könnte der 25 Kilometer lange Autobahnabschnitt von Schrick bis Poysbrunn 2017 für den Verkehr frei gegeben werden.

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