Bau der S34 verzögert sich weiter

Die Schnellstraße S34 von St. Pölten nach Wilhelmsburg wird seit Jahren geplant und wieder verschoben. Heuer hätte der Bau des ersten Teilabschnittes beginnen sollen, stattdessen wird nun erst die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingereicht.

Die ASFINAG hatte das Projekt vor acht Jahren übernommen, immer wieder war es seitdem zu Verzögerungen gekommen. Die Unterlagen zum UVP-Verfahren sind nun fertig und sollen demnächst eingereicht werden, wie die „Niederösterreichischen Nachrichten“ berichten. 2017 könnte mit dem Bau des ersten Teilabschnittes begonnen werden.

Gegner wollen Zugverkehr forcieren

Die Gegner der S34, allen voran der Verein „Lebenswertes Traisental“ bereiten sich allerdings seit Jahren auf diese Umweltverträglichkeitsprüfung vor und kündigten an, dass es noch einige Überraschungen geben werde. Der Verein will statt der Schnellstraße den Ausbau der Bahnstrecke forcieren, um damit die Zahl der Verkehrsteilnehmer auf der Straße zu reduzieren.

Die Gegner argumentieren außerdem damit, dass der Verkehr im Traisental stagniert und der Bau einer Schnellstraße somit unnötig ist. Die ASFINAG hält dem entgegen, dass ihre Untersuchungen von mehr Verkehr im Traisental ausgehen. Grund dafür sei etwa das Betriebsgebiet im Süden von St. Pölten.