In Perchtoldsdorf wird wieder „geblitzt“

Radarmessungen sind den Gemeinden seit 2008 verboten. In Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) sind nun aber wieder sechs Radarboxen aktiv. Möglich macht das ein Pilotprojekt des Landes gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Seit kurzem wird in Perchtoldsdorf wieder geblitzt. Die Kommune ist seit vergangener Woche ein Jahr lang niederösterreichische Pilotgemeinde, sagt Bürgermeister Martin Schuster, „die Messungen werden jetzt aber nicht mehr durch die Marktgemeinde Perchtoldsdorf, sondern von der Exekutive, also von der Polizei, durchgeführt. Das heißt, das komplette Handling inklusive der Anzeigenerstattung usw. erfolgt durch die Polizei.“

Radarboxen an der B309 beprüht

fotokerschi.at

Ein Radargerät wird abwechselnd an sechs verschiedenen Standorten eingesetzt. Und zwar an neuralgischen Punkten, wie etwa in der Nähe von Kindergärten oder Schulen. Als Straßenerhalter bekommt auch die Gemeinde Geld der ertappten Temposünder. Schuster rechnet aber damit, dass die Kosten für die Adaptierung des Radargeräts höher sind als die Einnahmen.