GÖD-Wahl: FCG klarer Wahlsieger

Die Fraktion der Christgewerkschafter (FCG) ist trotz minimaler Verluste klarer Wahlsieger der Personalvertretungswahl der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD). Die FSG verlor Stimmen, Zugewinne gab es für blaue und grüne Gewerkschafter.

Bei den Wahlen am 26. und 27. November waren in Niederösterreich knapp 40.000 öffentlich Bedienstete in 15 Berufsgruppen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung war mit 86 Prozent sehr hoch. Für GÖD-Niederösterreich Vorsitzenden und Christgewerkschaftschef Alfred Schöls einer der Erfolgsfaktoren.

NÖ Landeswahlergebnis:


FCG:
67,7 % (-2,26)
FSG: 19,1 % (-2,9)
UGÖD: 5,4 % (+3)
AUF: 6,3 % (+1,6)
SONSTIGE: 1,54 % (+0,5)

AUF gewinnt beim Bundesheer Stimmen

Die FCG ist mit 67,7 Prozent der Stimmen klarer Wahlsieger. Die sozialdemokratischen Gewerkschafter kommen in Niederösterreich mit minimalen Verlusten auf 19,1 Prozent der Stimmen. Leicht dazugewinnen konnten die blauen und grünen Gewerkschafter. Die AUF kommt auf 6,3 Prozent und die U-GÖD auf 5,4 Prozent der Stimmen. Die restlichen Prozent bekommen sonstige Listen.

Bei der größten Berufsgruppe, die gewählt hat, den Pflichtschullehrern, konnten die Christgewerkschafter ein Mandat dazugewinnen. Die FSG hat eines verloren. Bei der Polizei bleibt die FCG stärkste Kraft. Zugewinne bei der Polizei gibt es für die AUF. Die FSG verliert in dieser Berufsgruppe knapp sechs Prozentpunkte. Beim Bundesheer, wo im Vergleich zur Wahl im Jahr 2009 etwa 1.000 Wahlberechtigte weniger zu verzeichnen sind, verlieren sowohl FCG als auch FSG Stimmen. Klare Zugewinne beim Bundesheer verzeichnen die blauen Gewerkschafter.

Politische Reaktionen zur GÖD-Wahl

Erfreut über das Ergebnis zeigt sich NÖAAB-Obmann Wolfgang Sobotka. Das Ergebnis bestätige die christlich soziale Arbeitnehmervertretung, so Sobotka. Gratulationen zum Ergebnis in den Berufsgruppen Pflichtschullehrer und Polizei kommen auch von ÖVP-Landesgeschäftsführer Gerhard Karner. FPÖ-Landesparteiobmann Walter Rosenkranz zeigt sich hocherfreut über das Wahlergebnis der AUF, besonders wegen der Ergebnisse in den Berufsgruppen Polizei, Justizwache und Bundesheer.

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