Polizist angefahren: „Ein Funken Hoffnung“

Vorsichtig positive Nachrichten gibt es von jenem Polizisten, der bei einem Krampusumzug in Fischamend von einem Auto niedergestoßen worden war: Der 50-Jährige schwebt noch immer in Lebensgefahr, sein Zustand habe sich aber stabilisiert.

Laut Johann Baumschlager, dem Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich, gebe es „einen Funken Hoffnung“ für den Polizisten. Nach Informationen aus dem Unfallkrankenhaus Wien-Meidling sei der Kreislauf des 50-Jährigen stabil. Der Beamte schwebe nicht mehr in akuter, aber dennoch weiterhin in Lebensgefahr. Er hatte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und innere Verletzungen erlitten.

Am Samstagabend wurde der Polizist bei einerm Krampusumzug in Fischamend (Bezirk Wien-Umgebung) von einem Auto erfasst und niedergestoßen - mehr dazu in Polizist angefahren: Lenker ohne Führerschein. Der 29-jährige Unfall-Lenker hatte angegeben, den - mit reflektierender Kleidung ausgerüsteten - Polizisten an der Spitze des Umzugs übersehen zu haben. Er war mit seinem Pkw aus unbekannten Gründen auf die linke Fahrbahnseite geraten, wo er den 50-Jährigen frontal erfasste.

Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 29-Jährige im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung ist. Jedoch musste er seinen Führerschein im Oktober wegen Schnellfahrens für 14 Tage abgeben. Obwohl die Frist bereits abgelaufen ist, hat sich der Unfall-Lenker seinen Führerschein von den Behörden bisher nicht abgeholt. Laut §28 des Führerscheingesetzes ist das Lenken von Kraftfahrzeugen vor Wiederausfolgung des Führerscheines unzulässig.

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