Hohe Wand: Straße behördlich gesperrt

Im Bezirk Wiener Neustadt spitzt sich die Situation wegen vereister Bäume zu. Weil die Zufahrt auf die Hohe Wand nicht mehr möglich ist, wurde diese behördlich gesperrt. Ein Krisenstab wurde in der Gemeinde eingerichtet.

Den ganzen Vormittag über war die Polizei damit beschäftigt, sämtliche Bewohner auf der Hohen Wand aufzusuchen um sie über die aktuelle Gefahr zu informieren. Immer wieder brechen Bäume, auch Felsbrocken stürzen auf die Fahrbahn.

Etwa zehn Holzhäuser mussten evakuiert werden, heißt es am Dienstagnachmittag in der Bezirkshauptmannschaft. Die einzige öffentliche Zufahrtsstraße (L4188) ist gesperrt. Es habe die Gefahr bestanden, dass Menschen etwa durch umstürzende Bäume zu Schaden kommen könnten, begründete die Behörde die Maßnahme. 57 weitere Bewohner seien auf der Hohen Wand geblieben. Sie würden in aus Stein gebauten Häusern leben und wüssten, dass sie möglicherweise „länger ausharren müssen“, hieß es seitens der Bezirkshauptmannschaft.

Es gebe eine Notabfahrt über eine Forststraße. Die Behörde verfüge zudem über Adressen- und Telefonlisten der auf der Hohen Wand verbliebenen Bewohner. Ein Krisenstab in der Gemeinde Hohe Wand wurde eingerichtet. Dieser trifft am Mittwoch um 16 Uhr das nächste Mal zusammen, sollte sich die Wettersituation nicht verschlimmern.

Waldviertel: Stündlich mehr Einsätze

Das Winterwetter mit Raureif und Eisregen sorgt insbesondere im Waldviertel weiterhin für hunderte Feuerwehr-Einsätze und „es werden stündlich mehr“, so Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos.