Acht-Tonnen-Stahlschiff in Donau gesunken

Im Bezirk Tulln ist am Samstag ein acht Tonnen schweres und neun Meter langes Stahlschiff in der Donau gesunken. Aus unbekannter Ursache war in der Nacht von Freitag auf Samstag Wasser in den Schiffsrumpf eingedrungen.

Nach Angaben der Feuerwehr war das Schiff am Freitag von einer Kranfirma in den Fluss gehoben und bei Stromkilometer 1.957,3 am südlichen Ufer festgemacht worden. In den Nachtstunden war Wasser in den Rumpf eingedrungen.

Die Feuerwehr wurde Samstagnachmittag gegen 14.30 Uhr angefordert. Zur Bergung des Schiffes wurde zunächst ein Kranfahrzeug am Treppelweg aufgestellt. Zudem zogen Taucher ein breites Hebeband unter dem Heck des Rumpfes durch, am Bug wurde ein Stahlseil angebracht.

In der Folge konnte der Havarist über die Wasseroberfläche angehoben, das Wasser abgepumpt werden. Schließlich wurde das Schiff in den Donauhafen Muckendorf-Wipfing geschleppt. Nach rund dreieinhalb Stunden rückten die Einsatzkräfte wieder ein.