NEOS etwas mehr als zur Hälfte erfolgreich

Die NEOS waren bei den Gemeinderatswahlen zwar in einigen Gemeinden durchaus erfolgreich, insgesamt werden sie aber nur in etwas mehr als der Hälfte der Gemeinderäte vertreten sein, für die sie kandidiert hatten.

Bei ihrer ersten Kommunalwahl im Bundesland Salzburg kamen die NEOS im März 2014 in alle vier Gemeinderäte, für die sie antraten. In der Landeshauptstadt erreichten sie mit 12,40 Prozent den vierten Platz vor der FPÖ und einen Sitz im Stadtrat.

In Niederösterreich stellten die NEOS zwar in deutlich mehr Gemeinden Kandidaten auf, nämlich in 43 von 570 (in Salzburg waren es vier von 119). Aber nur in 23 davon werden sie im Gemeinderat sitzen - mit in Summe 36 Mandaten.

NEOS erhielten 0,89 Prozent

Bezogen nur auf die 43 Gemeinden, in denen die NEOS antraten, erreichten sie in Niederösterreich einen Stimmenanteil von 4,15 Prozent. Das ist weniger als die Landes-Ergebnisse bei der Nationalratswahl 2013 (4,47 Prozent) und bei der EU-Wahl 2014 (7,4 Prozent). Landesweit erhielten die NEOS am Sonntag bei den Gemeinderatswahlen 8.689 Stimmen oder 0,89 Prozent.

Die Hochburgen waren zwei Gemeinden im Bezirk St. Pölten: Die 3.500-Einwohner-Kommune Pyhra, die sich fast zu einem Fünftel (18,08 Prozent) für die neue Partei entschied, und Michelbach mit 15,35 Prozent. Genau zehn Prozent votierten in Guntramsdorf (Bezirk Mödling) pink.

Nicht recht viele Freunde fanden die NEOS in Wr. Neustadt und Neunkirchen, wo sie mit etwa zwei Prozent am schwächsten abschnitten. Wenig Zustimmung gab es auch im Bezirk Gänserndorf, wo die NEOS in Strasshof an der Nordbahn oder Groß-Enzersdorf nur auf wenig über zwei Prozent kamen.

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