Spitäler kurbeln Bauwirtschaft an

In die Landeskliniken in Niederösterreich werden heuer 200 Mio. Euro investiert. Einige Projekte wurden nach Angaben der Landeskliniken-Holding vorgezogen. Damit soll die schwächelnde Bauwirtschaft unterstützt werden, die um Aufträge kämpft.

Im Landesklinikum Mauer bei Amstetten werden neue Pavillons für die Psychiatrie errichtet, im Universitätsklinikum Krems wird eine Palliativstation eingerichtet. Korneuburg und Lilienfeld erhalten neue Operationssäle, im Landesklinikum Wiener Neustadt werden Erhaltungsarbeiten weitergeführt, da mit dem Neubau außerhalb des Zentrums erst im Jahr 2019 begonnen wird.

Krems, Lilienfeld und Wr. Neustadt vorgezogen

Drei Projekte - Krems, Lilienfeld und Wiener Neustadt - werden im Sinne der Bauwirtschaft vorgezogen, sagt der für die Landeskliniken zuständige Landesrat Karl Wilfing (ÖVP). Man habe sich entschieden, „Bauprojekte, die wir erst nächstes oder übernächstes Jahr gestartet hätten, vorzuziehen, damit für die Wirtschaftskraft Niederösterreichs Impulse ausgelöst werden“, so Wilfing.

Investitionen in Landeskliniken:

  • Wiener Neustadt: 27 Mio. Euro
  • Krems: 3,3 Mio. Euro
  • Lilienfeld: 4,3 Mio. Euro
  • Mauer: 77,9 Mio. Euro
  • Korneuburg: 3,6 Mio. Euro

Die Gesamtinvestition in die niederösterreichischen Landeskliniken beträgt 200 Millionen Euro. Dadurch würden 2.500 Arbeitsplätze geschaffen und erhalten, so die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Sonja Zwazl. Diese Investion würde „für uns in der Wirtschaft rund zwei Milliarden Euro Antrieb bringen. Das ist jetzt ganz wichtig.“

Derzeit laufen zwölf Projekte in den Landeskliniken in Niederösterreich. Die größten Vorhaben sind die Investitionen in die Standorte St. Pölten, wo eine neue Chirurgie eingerichtet wird, sowie der Neubau der Landeskliniken in Neunkirchen, Baden und Mödling.

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