Neun Jahre Haft in Missbrauchsprozess

Ein 36-Jähriger ist zu neun Jahren Haft und einer Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt worden. Er soll sich an seinen Söhnen und der Nachbarstochter sexuell vergangen haben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Von einem Monster in sich, das er nicht im Griff habe, sprach der 36-jährige Angeklagte im Prozess im Landesgericht Wiener Neustadt. Die Vorwürfe gegen ihn wiegen schwer: Er soll sich regelmäßig zwei Jahre lang an seinen eigenen Söhnen im Alter von fünf, sieben und neun Jahren sowie an der sechsjährigen Nachbarstochter sexuell vergangen haben.

Die Gutachter gingen davon aus, dass der Mann sich auch in Zukunft wieder an kleinen Kindern vergehen könnte. In dem großteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführten Prozess bekannte sich der Angeklagte unmissverständlich schuldig.

Der Mann wurde unter anderem wegen schweren sexuellen Missbrauchs und pornographischer Darstellung von Minderjährigen sowie Missbrauchs des Autoritätsverhältnisses schuldig gesprochen. Er nahm das Urteil- neun Jahre Freiheitsstrafe und eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher - an. Die Staatsanwaltschaft gab noch keine Stellungnahme ab. Das Urteil ist damit noch nicht rechtskräftig.