1.400 Soldaten bei Übung in Allentsteig

In Allentsteig im Waldviertel beginnt am Montag die internationale Übung „Dynamic Response 15“. 1.400 Soldaten aus NÖ und dem Burgenland trainieren gemeinsam mit Soldaten aus Deutschland und Tschechien den Einsatz im Krisengebiet.

Die Übung beginnt am Montagfrüh und dauert bis 24. April. Unter den 1.400 Soldaten sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums 700 Berufssoldaten und 350 Grundwehrdiener der dritten Panzergrenadierbrigade. Die Teilnehmer üben als multinationale Truppe die Lage in einem Krisengebiet zu stabilisieren und zwei Konfliktparteien zu trennen. Ziel sei es, ein sicheres Umfeld für die Bevölkerung zu schaffen, hieß es in einer Aussendung des Ministeriums.

Panzer

Bundesheer

Dreitägiges Kampfgruppenschießen

Zum Einsatz kommen etwa 200 Radfahrzeuge, 25 Kampf- und 32 Schützenpanzer, zwei Allschutztransportfahrzeuge „Dingo“ und neun der neuen geschützten Mehrzweckfahrzeuge „Iveco“. Aufgeboten sind auch zwei deutsche Minenräum- und Brückenlegepanzer. Unterstützung erhält die Bodentruppe von Luftfahrzeugen aus Österreich wie den Hubschraubern OH-58 und Alouette III oder dem Flächenflugzeug PC-7. Höhepunkt der Übung ist ein drei Tage dauerndes Kampfgruppenschießen im scharfen Schuss.

Außerdem sind auch pro Tag bis zu vier Überschallflüge geplant. Zwischen 8 und 16 Uhr muss man in Niederösterreich also mit Lärm rechnen. Das Überschalltraining ist laut Bundesheer unverzichtbar für eine funktionierende österreichische Luftraumüberwachung. Daher bitte man auch seitens des niederösterreichischen Landesmilitärkommandos bei der Bevölkerung um Verständnis. Trainiert wird vor allem die Koordination der Piloten, der Radarleitstellen und der zivilen Flugsicherung. Grundsätzlich versuche man die Geräuschbelastung etwa durch kurze Beschleunigungsphasen der Eurofighter oder durch eine Flughöhe von über 12.500 Metern so gering wie möglich zu halten.

Links: