Asyl: Private Quartiere gesucht
Debatte: Warum spaltet das Asylthema so?
Mittels Hotline und Inseraten macht das Innenministerium auf die Möglichkeit, Quartiere für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen, aufmerksam. Gesucht werden Gasthöfe, Hotels, Privatwohnungen oder Hallen. „Gesucht wird alles, wo schutzsuchende Menschen untergebracht werden können“, heißt es auf der Website des Innenministeriums. Allerdings wird darum gebeten, dass die angebotenen Gebäude nicht sanierungsbedürftig sind.
„Sind dankbar für jedes einzelne Quartier“
In den ersten Tagen der Aktion meldeten sich bereits einige Menschen, sagt der Sprecher des Innenministeriums, Alexander Marakovits: „Wir sind sehr dankbar dafür. Jedoch ist es noch zu früh, um sagen zu können, ob diese Maßnahme das gewünschte Ergebnis bringt.“
Innenministerium
„Wer hilfsbereit und selbstbewusst ist und einen freien Platz hat, solle sich melden“, lautet die Anzeige. Für Unterkunft und Verpflegung zahlt das Land pro Flüchtling und Tag 19 Euro. Zehn Euro sind es, wenn sich die Flüchtlinge selbst versorgen müssen.
Links:
- Anzeige des Innenministeriums
- Busse für Flüchtlinge bei Unwettern (noe.ORF.at; 8.7.2015)
- Puchenstuben: Jeder Sechste ist Asylwerber (noe.ORF.at; 6.7.2015)