Starke Ernteeinbußen bei Gemüsebauern

Die Hitze und die Trockenheit der vergangenen Wochen führen zu starken Ernteeinbußen bei den niederösterreichischen Gemüsebauern. Zudem fallen für die Landwirte heuer hohe Bewässerungskosten an.

Die Bewässerungskosten sind heuer um 30 bis 40 Prozent höher als in einem durchschnittlichen Jahr, so der einhellige Tenor der heimischen Gemüsebauern. Grund ist die Hitzewelle in den vergangenen zwei Monaten, sagt Josef Keferböck, Referent für Garten- und Gemüsebau in der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer.

20 Prozent Ertragsverlust erwartet

Doch trotz der überdurchschnittlichen Bewässerung wird die Ernte unterdurchschnittlich ausfallen. Insgesamt rechnen die Gemüsebauern mit 20 Prozent Ertragsverlust. Besonders Karotten und Zwiebel hätten unter den tropischen Temperaturen gelitten.

Viele Jungpflanzen seien verbrannt und müssten erneut angebaut werden, sagt Keferböck. Besonders betroffen seien die Ernten im Marchfeld und im Weinviertel. Bei den Erbsen ist die Ernte allerdings sehr gut aus ausgefallen, sagt Keferböck. Die heißeste Phase soll nun überstanden sein. Die Gemüsebauern hoffen auf kühlere Tage im August.

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