Rotes Kreuz will 300 Schlafplätze schaffen

Das Rote Kreuz Niederösterreich betreut derzeit 700 Flüchtlinge in Großquartieren und in seinen Bezirksstellen. Nun will man 300 zusätzliche Plätze in und um die Dienststellen in den knapp mehr als 50 Bezirksstellen schaffen.

In zwei Großquartieren betreut das Rote Kreuz derzeit 500 Flüchtlinge, zusätzlich 200 in den Bezirksstellen. Nun sollen weitere Quartiere entstehen, wie Andreas Zenker vom Roten Kreuz Niederösterreich ankündigte.

„Wir haben in Niederösterreich knapp über 50 Bezirksstellen. Wir versuchen, in jeder Bezirksstelle Asylwerber unterzubringen. Das wird nicht auf jeder Bezirksstelle gehen, wenn die räumlichen Gegebenheiten nicht vorhanden sind. Wir haben uns gedacht, dass wir eine Größenordnung von 400 bis 500 Menschen unterbringen werden. Plus die 500, die wir in den Großquartieren betreuen, kämen wir in absehbarer Zeit auf eine betreute Anzahl von Flüchtlingen um die 1.000 Menschen“, so Zenker.

Sollte in den Dienststellen keine Möglichkeit zur Unterbringung sein, will man in den Gemeinden suchen. „Einfach ein externes Gebäude, sprich eine leer stehende alte Schule oder ein leer stehender alter Pfarrhof. Wir bekommen auch immer sehr gute Rückmeldungen von den Gemeinden, dass wir das dann eben nützen können", sagte Zenker. Wichtig sei dem Roten Kreuz dabei, Hand in Hand mit den Gemeinden zu arbeiten.

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