Erdäpfelernte: 30 Prozent Einbußen

Die niederösterreichischen Bauern befürchten hohe Einbußen bei der bevorstehenden Erdäpfelernte. Konkret ist von einem Ertragsminus von bis zu 30 Prozent die Rede. Hauptgründe sind die extreme Hitze und die Trockenheit.

Etwa 17.000 der bundesweit 20.000 Hektar Anbaufläche liegen in Niederösterreich, das entspricht einer Fläche von etwa 24.000 Fußballfeldern. Zwar regnete es zuletzt, für die Erdäpfelernte sei das aber zu spät gewesen, sagte Franz Wanzenböck, Obmann der Interessengemeinschaft Erdäpfelbau.

Versorgungsengpässe eher unwahrscheinlich

Versorgungsengpässe in den heimischen Supermärkten seien aber unwahrscheinlich, so Wanzenböck: „Dadurch, dass die Kartoffeln kleiner geblieben sind, fehlen die Übergrößen, und die Übergrößen werden exportiert, in den guten Ertragsjahren meistens in den Osten. Das ist heuer nicht passiert, dadurch werden wir den Markt relativ gut versorgen können.“ Auf höhere Preise bei heimischen Erdäpfeln werden sich Konsumenten in den nächsten Monaten trotzdem einstellen müssen.

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