Kliniken werden mit der Slowakei kooperieren

Niederösterreich und die Slowakei werden künftig im Gesundheitswesen kooperieren. Dabei wird unter anderem ein Rettungsvertrag ausgearbeitet, mit der Kinderklinik in Bratislava wird es eine Zusammenarbeit geben.

Auch die Partnerschaft zwischen dem Landesklinikum Hainburg (Bezirk Bruck an der Leitha) und der Kinderuniversitätsklinik Bratislava soll gestärkt werden, teilte Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP), Vorsitzender des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS), am Samstag in einer Aussendung mit.

Der Rettungsvertrag soll grenzüberschreitende Rettungsfahrten ermöglichen. Weil neonatologische Notfälle bei Kindern derzeit vom Landesklinikum Hainburg, das über keine Kinderabteilung verfügt, in das 74 Kilometer entfernte Landesklinikum Mistelbach überstellt werden, obwohl auf slowakischer Seite die Kinderklinik Bratislava nur 16 Kilometer entfernt liegt, wird eine Kooperation der beiden Krankenhäuser angestrebt.

Das Projekt startet 2016, haben sich Sobotka und der slowakischen Staatssekretär Mario Miklosi verständigt. Die neue Kooperation soll - wie bereits „health across in practice“ mit Tschechien in der Region Gmünd-Ceske Velenice - langfristig eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung sicherstellen.

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